Verkehrsverträge der vhh.mobility sind in der Neuvergabe

vhh.mobility setzt alles daran, für ihre Fahrgäste und Auftraggebenden eine verlässliche Partnerin zu sein. Nun laufen alle Verkehrsverträge in Hamburg und in den schleswig-holsteinischen Kreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg aus – aktuell befindet sich das Unternehmen in Verhandlungen zur Fortsetzung. Geschäftsführerin Dr. Britta Oehlrich blickt auf erfolgreiche Jahre zurück und wirft gleichzeitig einen Blick in die Zukunft.

 

Frau Oehlrich, um welche Netze handelt es sich konkret?

Britta Oehlrich: Insgesamt laufen im Zeitraum 2025 bis 2027 alle unsere sechs Verkehre, die wir leisten, aus. In Hamburg handelt es sich um den Stadtverkehr, in den schleswig-holsteinschen Umlandkreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg um die Netze PI1-3 Pinneberg/Quickborn/Wedel, SE1/2 Norderstedt/Henstedt-Ulzburg, OD1 in Ahrensburg, OD3 im Gebiert Reinbek, Barsbüttel, Brunsbek sowie RZ 1-4 in Geesthacht und Lauenburg.

 

Wie ist der Stand?

BO: Im Netz OD1, dem Raum Ahrensburg, befinden wir uns bereits in der Umsetzungsplanung. Hier freuen wir uns gemeinsam mit dem Kreis Stormarn und der Stadt Ahrensburg auf die volle Elektrifizierung des Busverkehrs in 2025. Dazu sind wir gerade vorübergehend mit unserem Betrieb auf das alte famila-Gelände im Kornkamp gezogen – unser angestammter Betriebshof nebenan wird nun für den E-Betrieb ertüchtigt. Die weiteren Verträge befinden sich in der Verhandlung bzw. im Ausschreibungsprozess.

 

 

Wie bewerten Sie die Verhandlungen?

BO: Es macht an allererster Stelle Freude, mit unseren Partnern gemeinsam unsere Leistung Nahverkehr zu organisieren. Wir sind stolz und froh über die gute Beziehung zu unseren Auftraggebenden. Wir haben alles darangesetzt, in den vergangenen Jahren eine verlässliche Partnerin für unsere Fahrgäste und Auftraggebendezu sein. Das wir uns größtenteils in Direktvergaben befinden, ist für uns die schönste Bestätigung und wir bedanken uns bei allen sehr für das entgegengebrachte Vertrauen.

 

 

Woran arbeitet das vhh.mobility Team aktuell?

BO: Generell arbeiten wir für jedes Netz die Angebotsvarianten aus, die die Aufgabenträger erstellt haben möchten. Das beinhaltet eine Planung zu Takt, benötigter Flotte, Personal und allen weiteren Standards, die unsere Aufgabenträger gerne haben möchten. Es handelt sich um Vertragslaufzeiten von zehn bis 15 Jahren. Das ist ein langer Zeitraum mit vielen unsicheren Faktoren. Der Prozess ist dementsprechend sehr umfangreich und intensiv.

 

Um welche unsicheren Faktoren handelt es sich?

BO: Die Rahmenbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Alles ist teurer geworden. Wir als Unternehmen sind aber stärker als jemals zuvor gefordert und müssen unter anderem unsere Infrastruktur modernisieren. Unser Finanzplan dagegen ist eher von Sparbemühungen geprägt. Wir stellen volle Transparenz her und setzen alles daran, mit unseren Auftraggebern eine für alle Seiten gute Einigung zu erzielen. Diese muss sicherstellen, dass wir über die Vertragslaufzeit Fachpersonal, Flotte und angemessene Infrastruktur zur Verfügung haben, um unsere oberste Zielsetzung, auch in Zukunft ein verlässlicher Partner zu sein, erfüllen zu können. Gleichzeitig muss es für die angespannten Haushalte finanzierbar sein.

 

 

Wie geht es weiter?

BO: Wir arbeiten mit vollem Einsatz daran, für alle Seiten gute und fahrbare Angebote zu erstellen. Das ist seit 2023 eine intensive und für uns sehr wichtige Zeit. Denn die Verkehrsverträge sind die Grundlage unserer Arbeit. Wir sind uns dessen sehr bewusst und entsprechend aufmerksam.

Gutes Gelingen!